Förderverein

Seit vielen Jahren unterstützt der Verein der Freunde und Förderer Ricarda-Huch-Schule e.V. schulische Aktivitäten (…)

Technische Hochschule Mittelhessen

THM kooperiert mit Ricarda

Von der Ricarda-Huch-Schule bis in die nächsten Räume der Technischen Hochschule Mittelhessen sind es keine 200 Meter. Die räumliche Nähe wird schon seit Jahren ergänzt um ganz praktische Nähe in der Lehre – die jetzt auch vertraglich festgehalten ist: Ricarda und THM kooperieren seit 2021 miteinander. 

Die Zusammenarbeit öffnet Schülergenerationen neue Wege für ihre Zeit nach der Schule. „Mal Hochschul-Luft schnuppern, zwischen Studierenden herumlaufen – das hat bindenden Charakter“, sagt Prof. Dr. Katja Specht, THM-Vizepräsidentin.

Prof. Dr. Katja Specht und die Mitinitiator*Innen beim Besiegen der Partnerschaft.

Mit Kooperationen beschreiten Schulen und die THM seit rund zehn Jahren einen besonderen Weg der Zusammenarbeit. Gemeinsam entwickeln sie neben festen Elementen wie der Teilnahme am Schnupper-Programm „THM4U“ oder dem Studienorientierungsprogramm „mission:me“ einen auf die Schule zugeschnittenen Kooperationsvertrag mit Arbeitspaketen. Das Ziel: Schülerinnen und Schülern die Wahl eines passenden Studiengangs erleichtern und ihnen einen erfolgreichen Start in das Studium an der THM ermöglichen. Für die Ricarda-Huch-Schule liegt der Fokus auf Mathematik und Elektrotechnik, zumindest in den ersten Jahren. Dass die Zusammenarbeit wächst und sich zunehmend auf weitere MINT-Schulfächer und Fachbereiche erstreckt, streben alle Beteiligten an.

Erfahrung wurde schon mit einem Mathematik-Leistungskurs in der Q4 gesammelt: Sie hatten die Gelegenheit, online an Vorlesungen teilzunehmen. Durch die Corona-Pandemie hat man sich an Formate im Distanzunterricht gewöhnt, was man sich auch nach der Pandemie zu Nutzen machen könnte: Warum nicht eine Vorlesung, die ohnehin stattfindet, für die Schülerinnen und Schüler streamen? „Ich möchte die errungenen Online-Kompetenzen der THM für unsere Schule nutzbar machen“, sagte Peer Güßfeld, Schulleiter Ricarda-Huch-Schule. 

Aber auch die Möglichkeit, die Räumlichkeiten vor Ort in der THM (Labore, Prüfstände, …) zu besuchen, soll ausgiebig genutzt werden. Was in der Vergangenheit schon teilweise passierte, soll nun zur Regelmäßigkeit werden.

Beide Parteien, THM und RHS, freuen sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit, die für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation ist.

Verein Deutscher Ingenieure

VDI unterstützt Ricarda-Huch-Schule bei der Einrichtung des Forscherraums

Im Herbst 2020 wurde ein neues Highlight an der Ricarda-Huch-Schule eröffnet. Hier können Schülerinnen und Schüler vom 5. bis 13-Schuljahr, aus allen Schulzweigen, im MINT-Bereich ihren eigenen Fragen an die Natur auf den Grund gehen. Betreut werden sie dabei durch fachkundige Lehrkräfte wie der Bio-, Chemie-und NaWi-Lehrerin Nadia Rausch. Rausch arbeitet beispielsweise schon seit längerer Zeit mit interessierten Jugendlichen an naturwissenschaftlichen Fragestellungen. Unterstützt wird sie dabei regelmäßig von der Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) in Kooperation mit der JLU Gießen, die den Jugendlichen durch das Mentorenprogramm „Gießener Jugendliche forschen“, Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisprozesse und personelle Unterstützung bietet.

Die Einrichtung des Forscherraums war nur mit einer kräftigen finanziellen Hilfe des VDI (Verband Deutscher Ingenieure) möglich, der für ein Sponsoring in Höhe von 3.000€ gesorgt hat. Thomas Schmidt, der Koordinator Jugend für Technik des VDI Mittelhessen, konnte neben eigenen Geldern auch noch fremde Sponsoren gewinnen. Vermittelt wurde der Kontakt durch die THM Mittelhessen, die eine Kooperation mit der RHS unterhält. 

Auch der Förderverein der RHS unterstützte die Einrichtung des Forscherraumes durch einen finanziellen Beitrag. Weiterhin konnte ein Teil eines Preisgeldes (1.Platz beim Wettbewerb „Best Practice – Medienprojekte aus der Schulpraxis“ 2015, in Kooperation der Fächer Musik und Nawi) eingesetzt werden.

Durch diese Unterstützung konnten Arbeits- und Experimentiermaterialien gekauft werden, die über das normale Unterrichts-Material sowohl quantitativ als auch qualitativ hinausgehen und somit einen Anreiz zum Experimentieren bieten, sowie die Motivation fördern sollen. So soll es Schüler*Innen und Lehrkräften erleichtert werden, erfolgreich z.B. auch an Wettbewerben im MINT-Bereich teilzunehmen, da nun sowohl die räumlichen, wie auch materiellen und personellen Voraussetzungen dazu verbessert wurden. Zwar konnten auch bisher an der RHS schon beachtliche Erfolge im MINT-Bereich erzielt werden, wie z.B. der „Jugend forscht“- Beitrag von Julias Winkelmann (betreut durch Dr. Harald Kosegarten), der 2018 den ersten Platz im Regionalwettbewerb im Fach Chemie erhalten hat, jedoch gab es bisher keinen eigens für solche Forschungsprojekte eingerichteten Raum an der RHS. Hierfür wurde ein ehemaliges Fotolabor von der RHS zur Verfügung gestellt und renoviert. Nach einem halben Jahr Arbeit kann der Raum nun endlich genutzt werden, worauf sich beiden Lehrerinnen Janna Schleier und Nadia Rausch (Organisations-Team) und Peer Güßfeld (Schulleiter) genauso freuen wie Max Benner (Organisations-Team, Fachbereichsleitung) und Florian Bach (Ganztagskoordinator).

Winfried-Seidel-Stiftung

„Die Stiftung dient dem ehrenden Andenken eines früh verstorben Studienrats. Was er – idealistisch gesinnt – in seinem noch fast ganz vor ihm liegenden Berufsleben für die schulische Kunsterziehung, insbesondere das Schultheater, tun wollte, das will die Stiftung mit ihren bescheidenden Mitteln wenigstens für einige Jahre unterstützen“ (…)

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